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Bei der Realisierung der eigenen Website werden oft Fehler gemacht. Das beginnt meist schon mit der Auswahl des geeigneten Domain-Namens. Er sollte kurz und einprägsam sein, aber auch auf den Inhalt der Website schliessen lassen. Auch sollte für deutsche Websites die Top-Level-Domain .de gewählt werden. Damit erkennen Besucher und auch Suchmaschinen besser die Herkunft der Website.
Es ist also wichtig von Anfang an die Website zu planen und sich ein Konzept zu erarbeiten.
Zuerst sollten die Ziele (z. B.: Kundenkontakte herstellen, Buchungen, Steigerung des Bekanntheitsgrades, Erzielen von Umsatz) definiert und sich Vorstellungen über die möglichen Zielgruppen gemacht werden.
Daraus können die Anforderungen an die Inhalte, das Design und die Umsetzung erarbeitet werden. Dabei sollte der Nutzer immer im Mittelpunkt stehen. Deshalb sollte insbesondere bei umfangreichen Webprojekten besonderes Augenmerk auf die Website-Navigation gelegt werden.
Das Wichtigste sind die Inhalte. Sie sollten gut strukturiert sein und dem Nutzer die Informationen bieten, die er erwartet. Dabei sollten die Möglichkeiten des Webs genutzt werden, wie Interaktionen, multimediale Inhalte und Vernetzung. Webprojekte können jederzeit geändert und erweitert werden. Aktuelle Informationen können dadurch nahezu in Echtzeit dem Nutzer zur Verfügung gestellt werden.
Wichtig ist auch, wie stellen sich mögliche Mitbewerber dar und wie kann ich mich von ihnen unterscheiden.
Das Design einer Website sollte dem Inhalt und der Zielgruppe entsprechend gestaltet sein. Dabei ist auf eine hohe Zugängigkeit und Benutzerfreundlichkeit (Usability) zu achten. Das heißt, fehlerfreie Anzeige der Inhalte auf möglichst vielen Anzeigegeräten (vom Smartphone bis Breitbildmonitor), mit den unterschiedlichsten Browsern und Betriebssystemen. Hier heißt der neue Trend Responsive Webdesign. Weiterhin müssen Texte gut lesbar sein (Kontrast, Schriftgröße, Abstände) und anklickbare Elemente ausreichend groß gestaltet werden.
Bei der Umsetzung sollte auf Frame- und Tabellenlayout verzichtet werden. Der Quelltext sollte möglichst fehlerfrei, standardkonform sein. Für Webtechnologien wie Flash oder Javascript sollten Fallback-Lösungen bereitgestellt werden, falls diese im Browser nicht unterstützt werden bzw. deaktiviert sind. Auch beim Einsatz von HTML5 und CSS3 ist zu beachten, dass diese Webtechnologien in den aktuellen Browsern mitunter noch sehr unterschiedlich unterstützt werden.
Bei der Realisierung sind auch rechtliche Aspekte zu beachten wie Impressum, Datenschutzerklärung, Preisangaben, Urheberrecht und weiteres. Besonders Online-Shop-Betreiber haben hier einiges zu beachten.
Auch die Auswahl des richtigen CMS ist wichtig. Das gilt insbesondere für große, umfangreiche Internetpräsentationen, da hier ein Wechsel meist mit sehr viel Aufwand verbunden ist. Zu beachten ist auch, das beliebteste CMS ist nicht immer das beste CMS.
Bei agentureigenen Systemen, sollte man beachten das man sich sehr stark an die Agentur bindet, der Funktionsumfang meist sehr begrenzt und die Entwicklung individueller Funktionen meist mit hohen Kosten verbunden ist.
Nach der Realisierung sollte die Website getestet werden, am besten mit Nutzern aus der Zielgruppe. Funktioniert das Formular? Ist die Navigation logisch und zielführend aufgebaut? Verliert der Nutzer nicht die übersicht? Bringen Such- und Filterfunktionen die richtigen Ergebnisse? Das sind nur ein paar Beispiele. Getestet werden sollte mit unterschiedlichen Browsern und unterschiedlichen Bildschirmgrössen. Auch Javascript sollte dabei mal deaktiviert werden.
Zum Betreiben der Website gehört auch ein entsprechendes Marketing. Mögliche Wege sind gute Platzierungen in Suchmaschinen mit relevante Suchbegriffen, das Suchmaschinenmarketing, Katalogeinträge, Schalten von Werbebannern und in zunehmende Maße auch Aktivitäten in sozialen Netzwerken um den Bekanntheitsgrat der Website zu steigern.
Auch beim Betreiben der Website ist es ratsam den Besucherstrom zu analysieren. Dabei ist eine Serverstatistik und/oder ein Analysetool hilfreich.
Hier ist beispielsweise besonderes Augenmerk darauf zu legen, wie kommen Besucher auf meine Website, welche Suchwörter werden in Suchmaschinen benutzt, wie lange bleiben die Besucher, wie viele und welche Seiten werden angeschaut, werden Seiten bzw. Dateien nicht gefunden (Fehler 404).
Diese Daten können sehr gut zur Optimierung der Website genutzt werden. Dabei ist aber zu beachten, dass jede Statistik in einem gewissen Bereich fehlerhaft ist.
Der eigentliche Erfolg der Website besteht aber darin wie gut die anfangs definierten Ziele erreicht wurden.
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